Willkommen auf Future Island!
Wolfgang Kerler
1E9 Denkfabrik GmbH
Ihr habt genug von Krisenstimmung, Schwarzmalerei und Untergangsszenarien? Wir auch. Deshalb wird das diesjährige Festival unter dem Motto „Welcome to Future Island“ zu einer Entdeckungsreise in die Zukunft. Information, Diskussion, Workshops zu neuesten Entwicklungen aus Technologie und Wissenschaft. Zukunft erleben und ausprobieren durch Kunst und unsere Ausstellung. Netzwerken mit motivierten Menschen. Und gemeinsam Lösungen entwickeln. Seid dabei!
Unser Festival findet auf einer Insel mitten in München statt. Aber das ist nicht der einzige Grund für unser diesjähriges Motto. Wir wollen die Zukunft dort erlebbar machen: Ideen und Technologien für ein lebenswertes Morgen – und die Menschen dahinter.
Wir bringen Vordenkerinnen und Visionäre auf unsere Bühnen, die nicht ins Gejammer über eine drohende „Deindustrialisierung“ einfallen und die die „Klimaapokalypse“ nicht für unausweichlich halten. Wir laden Erfinder und Gründerinnen, Künstlerinnen und Politiker, Forschende und Medienschaffende ein, die kreative Lösungen für unsere Herausforderungen entwickeln. Die sich trauen, ausgetretene Pfade zu verlassen und sich nicht von überholten Denkmustern ausbremsen lassen. Und die auf eine bessere Zukunft hinarbeiten, statt sich nach der „guten, alten Zeit“ zu sehnen.
Das Festival wird eine Entdeckungsreise! Ihr betretet schließlich eine Insel, die ihr nicht kennt. Einiges wird euch vertraut vorkommen, anderes völlig neu. Orientierung und Inspiration liefern euch Vorträge und konstruktive Diskussionen – zu Künstlicher Intelligenz, Klimaschutz-Technologien, Innovationen für ein gesundes Leben, zur Zukunft des Internets, der Städte, der Mobilität, der Industrie und zu neuen virtuellen Welten.
Doch dabei bleibt es nicht: Wie auf einer Reise könnt ihr neue Dinge anfassen und mit ihnen experimentieren – von humanoiden Robotern der neuesten Generation, über Software zur Umsetzung eurer kreativen Ideen bis zum Eintauchen in die Möglichkeiten der Mixed Reality. Ihr könnt staunen über fantastische Szenerien, die wir in unserem Dome entstehen lassen, und über Kunstinstallationen, die nicht nur schön sind, sondern euch zum Denken einladen. Wie die Zukunft schmecken könnte? Auch das könnt ihr probieren. Für Spiel und Spaß, elementare Bestandteile jeder Reise, sorgen wir natürlich auch.
Vor allem aber könnt ihr spannende Menschen mit diversen Hintergründen, Expertisen und Gedanken kennenlernen. Und damit meinen wir nicht nur unsere Speakerinnen und Künstler, sondern euch alle – die Tausenden Menschen, die zum Festival kommen, weil sie Lust auf Zukunft haben.
Die Zukunft ist noch nicht da. Sie kann gestaltet werden. Von uns allen.
Das Praktischste daran, dass wir unser Festivalgelände zur Future Island erklären: Sie liegt in der Zukunft. Wie sie aussehen wird, wie wir dort zusammenleben wollen, wie wir dort Technologien einsetzen wollen – und wie nicht –, all das steht noch nicht fest. Deswegen könnten wir unsere Insel eigentlich auch Futures Island nennen, denn auf ihr sind viele Zukünfte möglich. Welche davon es wird, hängt davon ab, welche Entscheidungen wir heute gemeinsam treffen. Deswegen soll das diesjährige Festival so partizipativ und kollaborativ werden wie noch nie.
In Workshops, über digitale Tools, an interaktiven Stationen in unserer Ausstellung, bei Meetups und Netzwerk-Formaten: Ihr könnt Ideen einbringen, euch vernetzen, um gemeinsame Vorschläge zu entwickeln, Fragen an Expertinnen und Gründer stellen. Wir vermitteln euch die Skills, die es dafür braucht. Aus all diesen Interaktionen wird sich dann herauskristallisieren, wie wir uns unsere Future Island vorstellen.
Die Entscheidungen, die wir auf dem Weg dorthin treffen müssen, werden nicht immer leicht sein. Denn unsere Insel ist nicht Utopia. Auch dort müssen wir uns dem Klimawandel und den Folgen einer alternden Gesellschaft stellen. Der digitale Raum ist dort nicht frei von Konflikten und Künstliche Intelligenz birgt auch dort Risiken. Die Herausforderungen bleiben dieselben, doch davon lassen wir uns nicht die Laune verderben. Denn beim Lösen von Problemen können wir unsere menschliche Kreativität, unser Wissen, unsere Empathie zum Einsatz bringen. Echte Innovationen lösen echte Probleme – und entstehen an der Schnittstelle zwischen Disziplinen, Technologien und Ideen.
Vor lauter Krisen, Kriegen, polarisierten Debatten und wirtschaftlichen Verwerfungen dürfen wir nämlich eines nicht vergessen: Wir können die Zukunft gestalten. Und sie wird besser werden. Unser gemeinsamer Trip nach Future Island soll uns daran erinnern. Es soll zu neuen Allianzen jenseits alter Silos führen und Aufbruchsstimmung wecken.
Egal, ob du ein Start-up hast, forschst oder studierst, ob du in der Industrie, Beratung, für den Staat oder in der Finanzwelt arbeitest, ob du mit Kunst oder Journalismus dein Geld verdienst: Wenn du die Zukunft mitgestalten willst, erfahren möchtest, wie du neue Technologien für dich nutzen kannst, über Perspektiven aus Wissenschaft und Kunst diskutieren möchtest und nach Mitstreiterinnen oder Verbündeten suchst, dann solltest du vom 27. bis 30. Juni vorbeikommen.
Also, sichert euch euer Ticket, sagt euren Freundinnen und Freunden Bescheid und dann heißt es bald: Willkommen auf Future Island!
PS: Die Future Island ist kein sorgenfreies Utopia, aber eines wollen wir dort schon weglassen: überbordende Bürokratie, die jede Idee im Keim erstickt. Tun wir für vier Tage einfach mal so, als gäbe es die nicht…
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